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Bundesregierung vernachlässigt Energieeffizienz
Am heutigen Donnerstag läuft die Frist für die Umsetzung der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie ab. Wie sie umgesetzt werden soll, hat der Gesetzgeber bislang allerdings nicht kommentiert. Auch mit dem Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan ist die Bundesregierung im Verzug. Diesen hätte sie bereits zum 30. April an die Europäische Kommission übermitteln müssen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Bundes-regierung deshalb aufgefordert, die Energieeffizienz-Richtlinie der Europäischen Union (EED) unverzüglich in nationales Recht zu überführen. Die EED soll eine Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020 sicherstellen und verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, Maßnahmen zu benennen, wie sie die angestrebten Energieeinsparungen erzielen wollen.
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„Hier schlummert ein gewaltiges Potential, das es im Sinne des Klimaschutzes auszuschöpfen gilt. Kurzfristig müssen die Beratungsleistungen für Gebäude verbessert werden und die allgemeinen Informationen die Immobilienbesitzer erreichen. Gleichzeitig sind steuerliche Anreize für Investitionen sowie eine faire Lastenverteilung der Sanierungskosten für Vermieter und Mieter anzustreben", so Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH.