Bioenergie-Branche kritisiert EEG-Reform

11.06.2014 von



Die in der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes vorgesehenen Änderungen bei der Förderung der Strom- und Wärmegewinnung durch Biomasse stoßen auf Widerstand von Branchenvertretern.

Bei einer öffentlichen Anhörung des Landwirtschafts-ausschusses sagte Helmut Lamb von Bundesverband BioEnergie, der Gesetzentwurf würde die weitere Markt-entwicklung der kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse abwürgen.

Von einer massiven Einschränkung sprach Hans-Jörg Brauckmann von der Forschungsstelle Nationale Biogaserzeugung. Horst Seide vom Fachverband Biogas kritisierte, mit der Novellierung würde nicht nur der Ausbau und die Weiterentwicklung der Biogasaufbereitungs-technologie beendet, sondern bereits getätigte Investitionen in Aufbereitungsanlagen entwerten werden, die im Vertrauen auf einen weiteren Ausbau der Biomethannutzung realisiert worden seien.

Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, den Neubau von Biomasseanlagen auf 100 Megawatt Leistung pro Jahr zu deckeln. Außerdem soll die Vergütung für nachwachsende Rohstoffe gestrichen werden. Das gleiche soll für den Gasaufbereitungsbonus für neue Anlagen gelten. Die Höchstbemessungsleistung, an der ausgerichtet die Betreiber die ihnen zustehende EEG-Vergütung bekommen, soll sich danach richten, wie hoch die bisherige Stromproduktion einer Anlage in einem gesamten Kalenderjahr gewesen sei.

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