Gute Dämmung hilft auch gegen Hitze

20.06.2014 von



Wer sein Haus energieeffizient saniert, profitiert nicht nur im Winter davon. Auch in der warmen Jahreszeit zahlen sich Investitionen in eine fachgerechte Dämmung von Fassaden, Dächern und Decken aus.

„Während die Dämmung im Winter dafür sorgt, dass möglichst viel Wärme in der Wohnung bleibt, ist das Prinzip im Sommer genau anders herum: Bei einem gut gedämmten Haus bleibt ein erheblicher Teil der Hitze draußen. Das Ergebnis ist ein behaglicheres Wohnklima – im Winter wie auch im Sommer“, sagt Christian Stolte, Leiter des Bereichs Energieeffiziente Gebäude der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Hitze abhalten mit Rollos oder Vorhängen


Sind die Wände gut gedämmt, dringt Hitze hauptsächlich über die Glasflächen der Fenster und Türen ins Rauminnere. Im Sommer ist deshalb auch eine gute Verschattung wichtig: „Außen befestigte Rollläden, Markisen oder Jalousien können die Sonneneinstrahlung durch Fenster sowie
Balkon- und Terrassentüren um bis zu 90 Prozent reduzieren“, so Stolte weiter.

„Ist eine Montage außen nicht möglich, sind wenig lichtdurchlässige Sonnenschutz-Rollos oder gut abdunkelnde Vorhänge auf der Innenseite eine Alternative.“ Mit ihnen sinkt die Sonneneinstrahlung um immerhin noch etwa ein Drittel.

Richtig lüften im Sommer


Durch richtiges Lüften kann man die Hitze ebenfalls von der Wohnung fernhalten. Stolte empfiehlt, nur in den kühlen Morgenstunden oder nachts ausgiebig zu lüften und tagsüber Fenster und Türen am besten geschlossen zu lassen. Ist eine Wohnung erst einmal aufgeheizt, kann die Lufttemperatur nur schwer wieder gesenkt werden.

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