Umwelt- und Naturschutzverbände fordern generelles Verbot von Fracking
Nach der Veröffentlichung eines aktuellen Gutachtens des Umweltbundesamtes zu den Risiken von Fracking fordert der Deutsche Naturschutzring (DNR) diese Woche in Berlin ein bundesweites umfassendes Verbot der umstrittenen Fördermtehode.
„Wir werden in den nächsten Monaten gemeinsam mit zahlreichen Verbänden und Initiativen, die sich mit den Gefahren von Fracking auseinandersetzen, eine Kampagne zur Reform des Bundesberggesetzes starten", kündigte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen an.
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Der DNR begründete seine Forderung nach einem vollständigen Verbot von Fracking mit dem Freiwerden giftiger Lagerstättenwässer und der dadurch drohenden Verschmutzung von Grund- und Trinkwasser, möglichen Austritten von Schadstoffen und weiteren Risiken entsprechend der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheit von Standorten. Für die Energiewende und den Klimaschutz sei die Gewinnung von Erdgas durch Fracking unnötig und kontraproduktiv.