Solarthermie kann Abhängigkeit von Gasimporten reduzieren

15.08.2014 von



Deutschland bezieht mehr als 70 Prozent seiner Energie aus dem Ausland. Gas aus Russland deckt dabei 38 Prozent des deutschen Erdgasverbrauchs. Die verstärkte Nutzung von Solarthermie zur Heizungsunterstützung könnte diese Abhängigkeit reduzieren.


Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungs-unterstützung basieren auf einer ausgereiften und zuverlässigen Technologie, die allein in Deutschland bereits zwei Millionen Haushalte und Unternehmen nutzen. Da die Wärme-versorgung für mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs eines Privathaushalts verantwortlich ist, kann eine Sonnenheizung die laufenden Ausgaben erheblich reduzieren.

Denn auch in Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint, liefert sie günstige Wärme – je nach Speichergröße für mehrere Tage bis Wochen. Gerade im Sommer und auch in den Übergangsmonaten kann so auf die konventionelle Heiztechnik, die dann besonders unwirtschaftlich arbeitet, komplett verzichtet und der Heizkessel abgeschaltet werden.

„Wer sich unabhängiger vom russischen Gashahn machen und Kosten sparen will, investiert jetzt in eine neue Solarheizung“, empfiehlt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Die Nutzung von Solarthermie wird mit direkten Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten von Staat gefördert.

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