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RWE darf Gastochter Dea verkaufen

RWE will Gastochter Dea an russischen Investor verkaufenDer Energiekonzern RWE darf seine Gastochter Dea an eine russische Investorengruppe um den Oligarchen Michail Fridman verkaufen. Die Bundesregierung hat die Genehmigung für den Deal erteilt, bei dem RWE Dea für rund rund 5,1 Milliarden Euro an die LetterOne-Gruppe veräußert.

„Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein in der strategischen Weiterentwicklung von RWE. Darüber hinaus ist sie ein weiterer wesentlicher Schritt zur Stärkung der Finanzkraft unseres Unternehmens“, erklärte Peter Terium, Vorstandsvorsitzender von RWE. Die Pläne der LetterOne-Gruppe, RWE Dea als Plattform für die künftigen Öl- und Gasaktivitäten der Gruppe auszubauen, stärke die Rolle von Dea als zuverlässiger deutscher Öl- und Gasproduzent, so Terium.

Politiker der CDU und der Grünen haben die Pläne von RWE kritisiert und die Bundesregierung aufgefordert, den Verkauf genauer zu prüfen, wie „Die Welt“ berichtet. Die deutsche Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland sei ohnehin viel zu hoch, sagte der stellvertretende Unionsfraktionschef Michael Fuchs.