Zukunft heimischer Erdgasförderung hängt am Schiefergas




Wenn Deutschland auch zukünftig noch eine signifikante heimische Erdgasförderung haben möchte, führt nach Ansicht des größten deutschen Förderers von Erdgas, ExxonMobil Production Deutschland, kein Weg am Schiefergas vorbei.

In Deutschland wird seit Jahrzehnten Erdgas im Sandstein gefördert, rund 97 Prozent davon in Niedersachsen. Seit Beginn der Erdgasförderung in den 50er Jahren wurden so bereits 800 Milliarden Kubikmeter Erdgas gewonnen. Mit dieser Menge konnte über viele Jahre hinweg rund ein Fünftel der deutschen Nachfrage gedeckt werden. Seit einigen Jahren sind die heimischen Fördermengen im Sandstein allerdings rückläufig. Potenziell vielsprechend sind dagegen die Erdgasvorkommen im Schiefer.


Schiefergas könnte 20 Prozent des Erdgasbedarfs decken


Deutschland verfügt nach einer Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe über ein bedeutendes Potenzial an Schiefergas. Mit dem Erdgaspotenzial in Schiefergaslagerstätten könnte ein Eigenversorgungsanteil von rund 20 Prozent könnte über Jahrzehnte aufrecht erhalten werden.

Um Schiefergas zu fördern, muss die Hydraulic Fracturing Technologie angewandt werden. Die im Bezug auf die Förderung von Schiefergas umstrittene Technik wird in Deutschland schon lange angewendet wird, ohne Umweltschäden zu verursachen. Mittlerweile basiert ein Drittel der aktuellen deutschen Erdgasförderung auf Hydraulic Fracturing.

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