Bauernverband weiter für Fracking-Moratorium




Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) spricht sich weiterhin für ein Moratorium bei der umstrittenen Fördermethode Fracking aus. Die Risiken der Förderung von Schiefergas mithilfe von Fracking müssten fundierter erforscht und die vorhandenen Probleme überzeugend gelöst werden.

Das DBV-Präsidium fordert strenge rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung von Fracking. Ziel muss es sein, Gesetzeslücken zu schließen und sicherzustellen, dass den Gefahren und Risiken der Erdgasförderung mit Hilfe von Fracking angemessen Rechnung getragen wird. Kernforderung des DBV ist der Schutz der Produktionsgrundlage Boden. So müsse das Umweltbundesamt die Frac-Flüssigkeit im Hinblick auf die Unbedenklichkeit für die Wasserqualität zulassen.

Weiter fordert das DBV-Präsidium, die bergrechtliche Beweislastumkehr auch beim Schadensersatz für alle im Zusammenhang mit Fracking entstehende Schäden anzuwenden. Die Beweislast für einen durch Fracking verursachten Schaden darf nicht beim Grundstückseigentümer liegen.

Als selbstverständlich wird ein generelles Verbot des Frackings in Gebieten, die der Wassergewinnung dienen, angesehen. Für jede einzelne Fracking-Bohrung fordert der DBV zudem eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), da nur so eine sichere Einschätzung der jeweiligen Umweltauswirkungen vorgenommen werden kann. Schließlich lehnt das DBV-Präsidium eine zusätzliche Verschärfung der Flächeninanspruchnahme durch das Fracking ab.

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