Österreich: Weniger Erdgas aus Russland als vereinbart

Österreich hat zuletzt weniger Erdgas aus Russland bekommen als vertraglich vereinbart.

Die Liefermengen von Erdgas aus Russland seien am vergangenen Freitag um ein Viertel niedriger ausgefallen als vereinbart, so der Chef des österreichischen Energie-Regulators E-Control, Martin Graf, gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Am Wochenende sei noch rund 20 Prozent weniger Erdgas aus Russland nach Österreich geflossen.

Nach Angaben der E-Control sind im Herbst Schwankungen von bis zu minus 15 Prozent normal. Wenn nun bedeutend weniger Erdas aus Russland nach Österreich fließe, sei die Sicherheit der Versorgung des Landes jedoch nicht gefährdet.

Die Erdgas-Speicher seien fast zur Gänze gefüllt und der Verbrauch sei angesichts der warmen Witterung momentan relativ gering. Einen Ausfall von Erdgas aus Russland könne Österreich mehrere Wochen bis Monate ohne ernsthafte Engpässe überbrücken.

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Österreich deckt knapp 60 Prozent seines Verbrauches durch Erdgas aus Russland. Nach Angaben der E-Control hat der russische Konzern Gazprom, der normalerweise Erklärungen zu niedrigen Liefermengen abgegeben habe, bislang nicht Stellung genommen.

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