Heizsaison beginnt: Heizkosten in Grenzen halten

24.09.2014 von



Zum Herbstbeginn steht auch die Heizsaison vor der Tür. Viele Verbraucher verbinden damit die Sorge um hohe Heizkosten. Das muss aber nicht sein.


„Zu Beginn der Saison lohnt es sich, einen Blick auf die Heizkörper zu werfen“, erklärt Werner Willmes, Vorstand bei der Initiative Zukunft Erdgas. „Sie sollten nicht verdeckt sein, die Raumluft muss zirkulieren können. Wenn die Heizkörper beim Aufdrehen gluckern oder nicht vollständig warm werden, gibt es eine einfache Lösung: entlüften."

Auch ein verändertes Heiz-Verhalten entlastet die Geldbörse: „Wer die Heizung runterdreht, spart", sagt Willmes. „Sechs Prozent pro Grad sind durchschnittlich drin." Eine klare Empfehlung für die Raumtemperatur will der Energieexperte aber nicht aussprechen: „Die Wohlfühltemperatur ist individuell sehr unterschiedlich - das muss jeder selbst bewerten." Wichtig sei auch richtiges Lüften: Stoßlüften statt Kipplüften bringt gesunde Raumluft ohne große Energieverluste.

Die größten Einsparungen lassen sich jedoch mit einer Modernisierung erreichen. Verschiedene Alternativen hat das Institut für technische Gebäudeausrüstung durchgerechnet: Eine neue Dreifachverglasung bringt bis zu 12 Prozent Einsparung, ein Komplettdämmung bringt 35 Prozent - genau so viel wie der Wechsel von einem alten Heizkessel auf moderne Erdgas-Brennwerttechnik.

Letztere amortisiert sich allerdings deutlich schneller. Während sich die Dämmung erst nach 40 Jahre rechnet, hat sich der Kesseltausch schon nach acht Jahren bezahlt gemacht.

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