Netzübernahmen erhöhen Netzentgelte für Gewerbegas




Im Jahr 2014 wechselten in 31 bundesdeutschen Postleitzahl-Ort-Kombinationen die Konzessionsinhaber der örtlichen Verteilnetze. Für Gewerbekunden bedeutet dies im Schnitt ein leichtes Ansteigen der Netzentgelte bei Übergang zum neuen Betreiber, wie eine Analyse des Datenbankdienstleisters ene't ergeben hat.

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Der direkte Vergleich eines Abnahmefalls von 200.000 Kilowattstunden pro Jahr (125 kW Leistung) zeigt einen Anstieg der Gesamtkosten um rund 2,1 Prozent, durchschnittlich werden etwa 2.444 Euro für Netznutzung und Messkosten fällig.

Ähnlich wie im Strommarkt lässt sich auch hier ein anhaltender Trend zur Rekommunalisierung erkennen, der größte Teil der Konzessionen wechselt zu Stadtwerken oder kommunalen Netzbetreibern über.

Sinkende Netzentgelte lassen sich in 18 Postorten errechnen, doch nur fünf Netzbetreiber senken diese um mehr als 20 Prozent. Daher fallen die Erhöhungen in den 13 übrigen Postorten umso stärker ins Gewicht, da hier elf Unternehmen die Durchleitungsgebühren um mehr als 20 Prozent anheben.

Die höchsten Entgelte nach einem Betreiberwechsel lassen sich in einigen Stadtteilen Geras (Thüringen) finden. Die GeraNetz GmbH hebt diese nach der Netzübernahme von der TEN Thüringer Energienetze GmbH um knapp 40 Prozent auf etwa 3.490 Euro an.

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