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Umweltschützer übergeben Unterschriften für Fracking-Verbot
Umweltschutzverbände und Bürgerinitiativen haben Bundesumweltministerin Barbara Hendricks rund 660.000 Unterschriften für ein Verbot der Erdgas-Fördermethode Fracking übergeben.
Die Umweltschützer kritisieren verschiedene „Mythen", die der Durchsetzung von Fracking in Deutschland dienen sollen. So sei die Unabhängigkeit von Gasimporten durch eine verstärkte Energiewende eher zu erreichen als durch Fracking. Nicht die Förderung von mehr Erdgas sorge dafür, dass Deutschland seine Klimaziele erreiche, sondern der schnellere Ausbau erneuerbarer Energien und die zügige Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen.
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„Es gibt keine guten Gründe für Fracking, sondern im Gegenteil große Risiken für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen", kritisierte Ann-Kathrin Schneider, Energieexpertin beim BUND. "Hendricks und Gabriel wollen das Streitthema abräumen und Fracking in Deutschland ermöglichen. Die geplanten Gesetzesänderungen werden die Gegenwehr vieler Anwohner in potentiellen Fracking-Regionen jedoch nicht beilegen", sagte Schneider.