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Aserbaidschan will griechischen Gasnetzbetreiber übernehmen
Durch die Spannungen zwischen der EU und Russland wird Aserbaidschan zu einem immer wichtigeren Gaslieferanten für die EU. Nun möchte SOCAR, ein staatliches Mineralöl-Unternehmen aus Aserbaidschan in die europäische Gasversorgung einsteigen.
Die EU-Kommission untersucht die geplante Übernahme des griechischen Gasnetzbetreibers DESFA durch SOCAR aus Aserbaidschan. Allerdings hat Brüssel Bedenken, dass durch den Einstieg von SOCAR der Wettbewerb auf dem vorgelagerten Großhandelsmarkt für Erdgas in Griechenland geschwächt werden könnte.
Das Unternehmen aus Aserbaidschan verdient sein Geld mit der Förderung und dem Kauf von Erdgas auf dem vorgelagerten Großhandelsmarkt in Griechenland. DESFA ist Eigentümer und Betreiber des einzigen griechischen Hochdrucknetzes für den Transport von Erdgas und des einzigen Flüssiggas-Terminals des Landes.
Mit der Übernahme von DESFA könnte der Konzern aus Aserbaidschan Konkurrent den Zugang zum Markt erschweren, so die Befürchtung der EU-Kommission. Dies könnte in letzter Konsequenz zu höheren Preisen für die Verbraucher in Griechenland führen. Bis zum 23. März 2015 wird die EU-Kommission verkünden, ob sie das erste massive Engagement von SOCAR aus Aserbaidschan in Europa genehmigt.
Die EU-Kommission untersucht die geplante Übernahme des griechischen Gasnetzbetreibers DESFA durch SOCAR aus Aserbaidschan. Allerdings hat Brüssel Bedenken, dass durch den Einstieg von SOCAR der Wettbewerb auf dem vorgelagerten Großhandelsmarkt für Erdgas in Griechenland geschwächt werden könnte.
Das Unternehmen aus Aserbaidschan verdient sein Geld mit der Förderung und dem Kauf von Erdgas auf dem vorgelagerten Großhandelsmarkt in Griechenland. DESFA ist Eigentümer und Betreiber des einzigen griechischen Hochdrucknetzes für den Transport von Erdgas und des einzigen Flüssiggas-Terminals des Landes.
Mit der Übernahme von DESFA könnte der Konzern aus Aserbaidschan Konkurrent den Zugang zum Markt erschweren, so die Befürchtung der EU-Kommission. Dies könnte in letzter Konsequenz zu höheren Preisen für die Verbraucher in Griechenland führen. Bis zum 23. März 2015 wird die EU-Kommission verkünden, ob sie das erste massive Engagement von SOCAR aus Aserbaidschan in Europa genehmigt.