Fracking: Bald Erkundungen in Bayern
„Die Gefahr, dass Fracking in Bayern kommt, hat immens zugenommen", so Ludwig Hartmann. Der Vorsitzende der Grünen im Münchner Landtag bezieht sich auf den vom Nachrichtenmagazin "
Der Spiegel" vermeldeten Kompromissbeschluss der Bundesregierung zur Gestattung von Fracking.
Hartmann erhebt schwere Vorwürfe gegen das bayerische Wirtschafts-ministerium: „Mit der Vergabe von Erkundungslizenzen an große Fracking-Konzerne hat man dem Fracking in den betroffenen Gebieten in der Oberpfalz, Oberfranken aber auch in Oberbayern rund um den Starnberger See Tür und Tor geöffnet!"
Aufgrund bergbaurechtlicher Vorgaben sei es „nahezu unmöglich", Firmen, die bei ihren Fracking Erkundungen wirtschaftlich ausbeutbare Vorkommen finden, eine Förderlizenz zum Fracking zu verweigern.
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„Die CSU hat immer davon gesprochen, dass die Lizenzvergabe risikofrei gewesen sei, da man sich im Koalitionsvertrag mit CDU und SPD auf Bundesebene auf ein Verbot von Fracking geeinigt habe, doch das ist nun Makulatur", so Hartmann weiter.
„Nachdem wir die Erkundungslizenzen öffentlich gemacht hatten, haben sich in den betroffenen Gebieten die Bürgerinnen und Bürger in Interessensgruppen zusammengeschlossen. Sie müssen nun hartnäckig bleiben und der CSU-Staatsregierung aufzeigen, dass sie Fracking in Bayern nicht hinnehmen werden."
Wie der "Spiegel" meldet, will die Bundesregierung Fracking bis 3.000 Meter Tiefe nun doch erlauben und Probebohrungen gestatten, wenn für diese durch eine Fracking-Kommission eine Unbedenklichkeitserklärung erteilt wurde.
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