Vor dem Holzofen-Kauf beraten lassen

25.11.2014 von


Holzöfen erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit, denn ein Holzofen ist besonders flexibel. So lässt sich ein Holzofen zum einen als separater Wärmespender für ein einzelnes Zimmer nutzen, kann aber auch die erzeugte Energie über das Wassersystem in die Zentralheizung einbringen oder besonders umweltfreundlich mit einer Solarthermieanlage kombiniert werden.

Doch oft ist ein Holzofen mit hohen Investitionen verbunden, und diese lohnen sich nur ab einem gewissen Energieverbrauch. Ob sich ein neuer Holzofen langfristig rechnet, gilt es deshalb im Vorfeld genau zu prüfen.

Beim Heizen mit einem Holzofen gibt Holz neben CO2 auch Staub und Kohlenmonoxid ab. Deshalb hat der Gesetzgeber strenge Grenzwerte für den Abgasausstoß festgelegt. Ein neu in Betrieb genommener Holzofen muss ohnehin ab 1. Januar 2015 die Stufe 2 der Verordnung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes einhalten. "Kunden sollten den Verkäufer gezielt danach fragen, ob das Gerät die Vorgaben einhält", rät Reiner Verbert.

Jeder Holzofen im Handel muss darüber hinaus die CE-Kennzeichnung tragen, die anerkannte Prüfdienstleister wie TÜV Rheinland vergeben. Es besagt, dass das Gerät die Europäische Norm EN 13240 erfüllt, welche die Anforderungen an Kaminöfen in Bezug auf Herstellung, Leistung und Sicherheit festlegt.

Vor dem Kauf eines Holzofen empfiehlt Reiner Verbert die Beratung durch einen Schornsteinfeger. Dieser weiß, ob sich der ausgewählte Holzofen für den vorhandenen Schornstein eignet. Vor Inbetrieb-nahme eines Holzofen ist die Abnahme durch einen Schornsteinfeger ohnehin Pflicht.

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