BDEW: Bundesregierung tut zu wenig für Klimaschutz
„2015 droht erneut ein verlorenes Jahr für effektive Maßnahmen im Wärmemarkt und damit für den Klimaschutz zu werden. Mit den bisher im Bundeshaushalt 2015 vorgesehenen Rahmenbedingungen verpasst es die Bundesregierung, die enormen CO2-Einsparpotenziale im Wärmemarkt zu heben“, so Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.
„Wenn wir unsere Klimaziele bis 2020 erreichen wollen, muss die Politik hier endlich mehr Initiative zeigen. So werden beispielsweise die Mittel für das Marktanreiz-Programm für Erneuerbare Energien im Wärmemarkt (MAP) sowohl im Haushalt für 2015 als auch im Energie- und Klimafonds (EKF) gekürzt. Der EKF gehört zu den zentralen Instrumenten bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Die Unterfinanzierung des Fonds muss endlich beendet werden.“
Vielleicht interessiert Sie auch:
Wichtig für den Klimaschutz ist auch Sicht des BDEW auch die weitere Förderung von Erdgas als Kraftstoff über das Jahr 2018 hinaus. Erdgasautos seien marktreif und in der Lage, einen erheblich Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um die Investitionsbereitschaft in diesem Sektor nicht abzuwürgen, sollten die Steuervergünstigungen auf den Weg gebracht werden.