Flüssiggas soll gegen Feinstaubbelastung helfen




„Der Einsatz von Flüssiggas ist ein entscheidender Schlüssel zur Vermeidung von Luftschadstoffen", kommentierte Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verbandes Flüssiggas, die gestrige Rüge der Europäischen Kommission.

Deutschland schützt nach Ansicht der Europäischen Kommission seine Bürger nicht ausreichend vor gesundheits-schädlichem Feinstaub. Die Brüsseler EU-Kommission kritisierte am Mittwoch vor allem zu hohe Feinstaub-Werte in Stuttgart und Leipzig und drohte mit rechtlichen Schritten.

Flüssiggas soll das jetzt ändern. Flüssiggas wird als Kraftstoff, für Heiz- und Kühlzwecke, als Prozesswärme in der Industrie und im Freizeitbereich eingesetzt. Flüssiggas wird CO2-reduziert und nahezu schadstofffrei verbrannt im Vergleich zu herkömmlichen Energieträgern. Auf diese Weise soll Flüssiggas die Feinstaubelastung in der Luft senken.

Die WTO (Weltgesundheits-organisation) sieht Feinstaub als Ursache für 350.000 vorzeitige Todesfälle in Europa, davon 47.000 in Deutschland, an. Seit 2005 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, hohe Feinstaubwerte einzudämmen. Der Deutsche Verband Flüssiggas appellierte an die Bundesregierung, in einem Aktionsplan Luftqualität den Einsatz emissionsarmer Energieträger wie Flüssiggas zu fördern.

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