Siemens will US-Konzern Dresser-Rand übernehmen

10.12.2014 von



Siemens baut sein Geschäft im Öl und Gas Bereich weiter aus und will den US-Konzern Dresser-Rand übernehmen. Damit will Siemens vom umstrittenen Fracking in den USA profitieren.


Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Öl befindet auf einem Fünf-Jahres-Tief, doch der Konzern Chef von Siemens Joe Kaeser sieht darin kein Problem. Die Nachfrage sei nicht gefallen, nur das Überangebot unter anderem durch Fracking lässt den Preis kontinuierlich fallen. Dieser Faktor lässt Siemens zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Mit der nun bekanntgewordenen Übernahme des US-Konzerns Dresser-Rand bestätigt Siemens, seine Zuversicht in den Öl-Markt. Mit Dresser-Rand plant Siemens vom Fracking in den USA zu profitieren. Bis 2020 soll das Geschäft um die umstrittene Fördermethode jährlich um acht Prozent wachsen. Siemens plant für jedes Jahr große Investitionen von 130 Milliarden Euro.

Des Weiteren wird Siemens mit der Übernahme von 100.000 Gas- und Dampfturbinen sowie Kompressoren weitere Kosten bei der Öl-Gewinnung einsparen können. Auch mit den Datenmengen aus den 100.000 Maschinen will Siemens Gewinn erzielen und mit den Informationen aus den Sensoren der Maschinen das Geschäft seiner Kunden weiter optimieren.

Die Übernahme von Siemens wird nun von den Kartellbehörden überprüft und wahrscheinlich 2015 abgeschlossen sein.

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