Sieben EU-Staaten pochen auf Alternativen für South Stream
Die sieben Staaten verständigten sich mit der EU darauf, das Gespräch mit Russland nach dem Aus von South Stream zu suchen. Der Vizepräsident der Energieunion, Maros Sefcovic, solle die Situation mit der russischen Seite klären. Ungarn war zwar ebenfalls vertreten, unterzeichnete die Erklärung zu South Stream aber nicht.
Nach Ansicht der EU könnte eine stärkere Anbindung der Region an den europäischen Energiemarkt eine Alternative zu South Stream sein. Außerdem spricht sich Brüssel für den Bezug von Erdgas aus anderen Quellen aus. Die Versorgung Südosteuropas könnte mit Hilfe von Flüssiggas und neuen Pipelines vom Kaspischen Meer gesichert werden. Statt South Stream könnten Erdgasreserven im östlichen Mittelmeer und im Schwarzen Meer erschlossen werden.
In einer gesonderten Erklärung forderten Griechenland, Bulgarien und Rumänien nach dem Aus von South Stream den Bau von Pipelines, die die drei Länder miteinander verbinden sollen. Die Staaten hoffen dabei auch auf Geld der EU.
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