Grenzpreis ist seit 2012 um 2,2 Prozent gestiegen




Der vorläufige Durchschnittserlös (Grenzpreis) für Gas lag im Jahr 2013 bei 4,25 Cent je Kilowattstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Grenzpreis damit um 2,2 % gegenüber 2012 gestiegen - damals hatte der Grenzpreis 4,16 Cent je Kilowattstunde betragen.

Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Gas an alle Letztverbraucher und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen. Bei der Abgabe an Haushaltskunden erhielten die Versorgungs-unternehmen 2013 im Durchschnitt 5,52 Cent je Kilowattstunde, 2,2 % mehr als 2012. Der Grenzpreis aus der Gasabgabe an die Industrie belief sich 2013 auf 3,40 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 0,9 % gegenüber 2012.

Gemäß der Konzessions-abgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungs-unternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.

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