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Gazprom: Erdgas-Produktion auf Tiefststand
Die Erdgas-Produktion des russischen Konzerns Gazprom ist auf einen Tiefststand gesunken.
Wie der Nachrichtensender n-tv berichtet, wird Gazprom nach eigenen Angaben in diesem Jahr die geringste Menge Erdgas in seiner Geschichte produzieren. Das Unternehmen rechne mit einem Volumen von 444,4 Milliarden Kubikmeter. Im vergangenen Jahr seien es 487,4 Milliarden Kubikmeter gewesen, so Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow.
Zum einen ist der Gazprom-Negativrekord auf den Streit mit der Ukraine über die Höhe des zu zahlenden Erdgas-Preises zurückzuführen. Zum anderen sorgen die Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine sowie die Sanktionen des Westens gegen Russland wegen der widerrechtlichen Annexion der Krim für die niedrigste Erdgas-Produktion, die Gazprom je zu verzeichnen hatte.
Auch in Zukunft dürfte Gazprom weniger Erdgas in die Ukraine und andere europäische Länder liefern als früher. Kürzlich stoppte Gazprom das Pipeline-Projekt South Stream. Zudem ist die Europäische Union darum bemüht, ihre Abhängigkeit von Gazprom zu verringern.
Probleme hat Gazprom aber auch durch Konkurrenz auf dem russischen Markt. Andere Anbieter wie Novatek, Rosneft und Lukoil haben Boden gutgemacht und erweisen sich flexibler bei Preis- und Vertragsverhandlungen als Gazprom. Der Marktanteil der Gazprom-Konkurrenten in Russland soll mittlerweile schon 35 betragen.
Wie der Nachrichtensender n-tv berichtet, wird Gazprom nach eigenen Angaben in diesem Jahr die geringste Menge Erdgas in seiner Geschichte produzieren. Das Unternehmen rechne mit einem Volumen von 444,4 Milliarden Kubikmeter. Im vergangenen Jahr seien es 487,4 Milliarden Kubikmeter gewesen, so Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow.
Zum einen ist der Gazprom-Negativrekord auf den Streit mit der Ukraine über die Höhe des zu zahlenden Erdgas-Preises zurückzuführen. Zum anderen sorgen die Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine sowie die Sanktionen des Westens gegen Russland wegen der widerrechtlichen Annexion der Krim für die niedrigste Erdgas-Produktion, die Gazprom je zu verzeichnen hatte.
Auch in Zukunft dürfte Gazprom weniger Erdgas in die Ukraine und andere europäische Länder liefern als früher. Kürzlich stoppte Gazprom das Pipeline-Projekt South Stream. Zudem ist die Europäische Union darum bemüht, ihre Abhängigkeit von Gazprom zu verringern.
Probleme hat Gazprom aber auch durch Konkurrenz auf dem russischen Markt. Andere Anbieter wie Novatek, Rosneft und Lukoil haben Boden gutgemacht und erweisen sich flexibler bei Preis- und Vertragsverhandlungen als Gazprom. Der Marktanteil der Gazprom-Konkurrenten in Russland soll mittlerweile schon 35 betragen.