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Energetische Sanierung kostet 840 Mrd. Euro

 energetische Sanierung

Hausbesitzer sollen in Zukunft einen Teil der Kosten für das Dämmen der Wände sowie den Einbau neuer Heizkessel oder Fenster von der Steuer absetzen können. Laut der KfW Bankengruppe sind für die energetische Sanierung insgesamt Investitionen in Höhe von 840 Milliarden Euro nötig, um das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 zu erreichen.

Die Initiative für die energetische Sanierung soll eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Volumen von fünf Milliarden Euro haben. Bislang ist jedoch umstritten, ob alle Länder den Vorschlag unterstützen werden. Im Gegenzug für das Programm hat die Bundesregierung den Ländern vorgeschlagen, die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerker-Leistungen zu kürzen. Absetzbar sollen von den Arbeitskosten bis 6.000 Euro nur noch Beträge oberhalb von 300 Euro sein.

Die Deutsche Umwelthilfe empfiehlt, dass auch der Verbraucher für die energetische Sanierung im Gebäudebereich adressiert und überzeugt werden müsse. Die zurückgehenden Raten der energetischen Sanierung zeigten jedoch, dass bei der Aufklärung der Bevölkerung noch großer Nachholbedarf bestehe.

Sie fordert die Bundesregierung auf, auch die anderen im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen für die energetische Sanierung rasch zu beschließen, um die energetische Sanierung im Gebäudebereich voranzubringen. Der NAPE selbst sieht vor, die bestehende Energieberatung zu optimieren, das CO2-Programm für die energetische Sanierung weiterzuentwickeln und ein nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen einzuführen.

 

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