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Studie: Großes Potential für Biokraftstoffe in der EU
Wissenschaftler der Universität Utrecht kommen in einer neuen Studie für die niederländische Regierung zu dem Ergebnis, dass in der Europäischen Union (EU) ein großes Rohstoffpotential für Biokraftstoffe besteht. Durch Ertragssteigerungen oder die Nutzung von wenig bewirtschafteten Flächen lassen sich deutlich mehr Rohstoffe für Biokraftstoffe nachhaltig und ohne unerwünschte Nebeneffekte produzieren, als bisher angenommen.
Laut Studie könnte die Europäische Union im Jahr 2020 bereits 13 Prozent des Erneuerbaren Energiebedarfs im Verkehrssektor durch Biokraftstoffe decken, die einzig aus den drei untersuchten Modellregionen der Länder Polen, Ungarn und Rumänien stammen. Diese Flächen stehen aber nur für sechs Prozent der gesamten Ackerfläche in der EU, was noch mehr Platz für Biokraftstoffe zu lässt. Das Potential nachhaltiger Biokraftstoffe aus der gesamten Europäischen Union ist somit enorm.
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"Dass Biokraftstoffe zu indirekten Landnutzungsänderungen führen, ist kein Naturgesetz. Die jetzt vorliegende Studie zeigt einmal mehr, auf welch tönernen Füßen die pauschale Kritik der Biokraftstoffgegner steht", so Wilhelm Thywissen, Vorsitzender von Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID).