Aserbaidschans Erdgas-Reserven für Europa
Der Startschuss für den südlichen Gaskorridor von Aserbaidschan, der die Erdgas-Reserven nach West-Europa bringen soll, fiel im September 2014. Nun laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren. Mit der Grundsteinlegung durch Staatspräsident Ilham Aliyev am Terminal Sangachal unweit von Baku startete das 45-Milliarden-Dollar-Projekt "Southern Gas Corridor".
Die Nachfrage nach den Erdgas-Reserven aus dem Kaspischen Meer übertreffe die Erwartungen, so Elshad Nassirov. Man starte mit zehn Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr, eine Erweiterung auf 20 Milliarden Kubikmeter sei mit den Erdgas-Reserven nicht ausgeschlossen.
Der Bau der Trans Adriatic Pipeline beginne pünktlich 2016. Bei der für den Bau der Pipeline von der griechisch-türkischen Grenze nach Italien verantwortlichen Trans Adriatic Pipeline AG (TAP) laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren.
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Die bis dato bekannten Erdgas-Reserven Aserbaidschans betragen 2,6 Billionen Kubikmeter. Die Gewinne aus den Erdgas-Reserven fließen in den staatlichen aserbaidschanischen Ölfonds SOFAZ.