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OPAL-Pipeline: Gazprom und Wintershall wollen ungehinderten Zugriff
Der russische Energiekonzern Gazprom und sein deutscher Partner Wintershall fordern von der EU-Kommission angesichts möglicher Risiken beim Gastransit durch die Ukraine einen ungehinderten Zugang zur OPAL-Pipeline.
Wie Gazprom in Moskau mitteilte, hat die EU-Kommission Gazprom bis dato die Nutzung von nur 50 Prozent der Kapazitäten der OPAL-Pipeline genehmigt. Gemäß des Dritten EU-Energiepakets darf Gazprom in der EU weder die OPAL-Pipeline noch andere Pipelines betreiben, weil das Unternehmen Gas selbst fördert.
Die OPAL-Pipeline ist eine Fortsetzung der Ostsee-Pipeline Nord Stream zwischen Russland und Deutschland, die diese mit dem europäischen Gastransportnetz verbindet. Wegen der Einschränkung der EU-Kommission bei der OPAL-Pipeline kann Nord Stream nach Angaben von Gazprom immer noch nicht mit voller Leistung betrieben werden.