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RWE setzt auch künftig auf Erdgas und Kohle
Der RWE-Konzern hat seine Ertragsziele für 2014 nach eigenen Angaben erreicht. Auch zukünftig will RWE auf konventionelle Energieträger wie Erdags und Kohle setzen.
Ertragssteigernd wirkte sich laut RWE der schnelle Fortschritt bei der Umsetzung des Effizienzsteigerungs-Programms aus. Zum Ende des Geschäftsjahres hatte RWE bereits 1,4 Milliarden Euro erzielt, davon 400 Millionen Euro im Jahr 2014. Das sind 250 Millionen Euro mehr als von RWE ursprünglich erwartet.
Das anhaltend niedrige Preisniveau im Stromgroßhandel und die ungewöhnlich milde Witterung prägten die Geschäftsentwicklung der RWE AG im Jahr 2014. Das betriebliche Ergebnis sank erwartungsgemäß auf vier Milliarden Euro und lag damit 25 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dagegen fiel das EBITDA mit 7,1 Milliarden Euro deutlich besser aus als geplant. Der Außenumsatz des RWE-Konzerns ging von 52,4 auf 48,5 Milliarden Euro zurück.
Die Stromerzeugung von RWE sank im Jahr 2014 um fünf Prozent auf 208,3 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Der Stromabsatz ging um fünf Prozent auf 258,3 Milliarden kWh zurück. Auch der Absatz von Erdgas entwickelte sich negativ und ging aufgrund der milden Witterung im Winter um zwölf Prozent auf 281,3 Milliarden kWh zurück.
Das betriebliche Ergebnis des Unternehmensbereichs, in dem das deutsche Vertriebs- und Verteilnetzgeschäft gebündelt ist, verbesserte sich hingegen trotz witterungsbedingter Ertragseinbußen im Erdgas-Geschäft um 15 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verbessert. Hintergrund ist, dass RWE hohe Erträge aus der Veräußerung von Netzen erzielt hat. Hinzu kamen Effizienzverbesserungen sowohl im Vertrieb als auch bei den Verteilnetzaktivitäten.