Effizienzpotenziale: KfW-Förderungen für Nichtwohngebäude
Ab 1. Juli 2015 will die KfW Bankengruppe im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verstärkt die Effizienzpotenziale von Nichtwohngebäuden nutzen. Bezahlt wird dies aus den Mitteln des CO2-Gebäudesanierungs-Programms.
Unternehmen und Kommunen profitieren von niedrigen Zinsen sowie von Tilgungszuschüssen von bis zu 17,5 Prozent, wenn sie ihre Effizienzpotenziale nutzen und Gebäude auf das Niveau eines KfW-Effizienzhauses modernisieren oder einzelne Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle oder der Anlagentechnik umsetzen. Vorrangiges Ziel ist die Erhöhung der Energieeffizienz.
KfW will Effizienzpotenziale fördern
Auch beim Neubau von Gebäuden mit niedrigem Energiebedarf setzen KfW und BMWi gemeinsam sehr deutliche Investitionsanreize. In Nichtwohngebäuden schlummern erhebliche Effizienzpotenziale, die den Unternehmen und Kommunen neben deutlichen CO2-Einsparungen auch reale Kostenvorteile bringen. Über 40 Prozent des Primärenergiebedarfs aller Gebäude entfällt auf Nichtwohngebäude, gerade hier liegen enorme Effizienzpotenziale.
Zukünftig wird die KfW auch Förderungen für das energetische Bauen und Sanierungen für alle Unternehmen anbieten, damit diese auch ihre Effizienzpotenziale nutzen können. Gewerbliche Unternehmen können unabhängig von ihrer Größe die Förderkredite im "KfW-Energieeffizienzprogramm - Energieeffizient Bauen und Sanieren" ab 1. Juli 2015 über ihre Hausbanken beantragen.
Ab 1. Oktober 2015 werden dann Kommunen, soziale Einrichtungen und kommunale Unternehmen die Möglichkeit haben ihre Effizienzpotenziale zu nutzen und auch energieeffiziente Neubauten über die KfW fördern zu lassen. Die bereits bestehende Förderung für die energetische Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur wird von da an noch einmal spürbar verbessert, zum Beispiel werden Tilgungszuschüsse in Höhe von 5,0 Prozent eingeführt, um die Effizienzpotenziale nutzen zu können.