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Fracking-Gesetz: Widerstand aus allen Parteien im Bundestag
Das vom Berliner Umwelt- und Energieministerium geplante Fracking-Gesetz könnte doch nicht in dieser Form verabschiedet werden. Dutzende Abgeordnete sind gegen das umstrittene Fracking-Gesetz.
Allein in der Union soll es 100 Gegner des Vorhabens geben, wie das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ schreibt. Aber auch Abgeordnete aus anderen Bundestags-Fraktionen formieren sich gegen das Fracking-Gesetz.
Abgeordente aller Parteien gegen Fracking-Gesetz
Das von den beiden SPD-Ministern Barbara Hendricks (Umwelt) und Sigmar Gabriel (Energie) geplante Fracking-Gesetz sieht zwar ein Verbot für sensible Gebiete sowie für Bohrtiefen oberhalb von 3.000 Metern, eine kommerzielle Förderung unter Auflagen wird aber nicht ausgeschlossen. In Deutschland vermuten Experten Schiefer- und Kohleflözgas-Vorkommen, die den Bedarf für zehn Jahre decken könnten.
Forderungen nach Nachbesserungen am geplanten Fracking-Gesetz kommen auch aus der SPD-Bundestagsfraktion und von den Grünen: Viele Sozialdemokraten stören sich etwa an einer geplanten Kommission, die nach einer Erprobungsmaßnahme in potenziellen Fördergebieten kommerzielle Projekte zulassen kann.