Energiewende für die Heizungsanlage
Wenn von der Energiewende die Rede ist, geht es häufig um Strom. Dabei eröffnen die erneuerbaren Energien auch alternative Wege beim Heizen. In diesem Bereich besteht nach wie vor ein großes Einsparpotenzial: Die Heizungsanlage gilt bei einem drittel der Deutschen als veraltet. So verbraucht eine veraltete Heizungsanlage im Vergleich zu modernen Systemen bis zu 40 Prozent mehr Energie. Wer seine Heizungsanlage modernisieren lässt und dabei auf erneuerbare Energien setzt, leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Hausbesitzer haben dabei eine große Auswahl für ihre Heizungsanlage. Die natürliche Kraft der Sonne, die Energie des nachwachsenden Rohstoffes Holz oder die in Außenluft, Erdreich und Grundwasser gespeicherte Umweltwärme können über Solarthermieanlagen, Pelletkessel oder Wärmepumpen in Wärme umgewandelt werden. Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ informiert Verbraucher über diese und weitere Heizsysteme auf dem Serviceportalwww.intelligent-heizen.info. Fossile und erneuerbare Energien lassen sich auch miteinander kombinieren, erläutert VdZ-Geschäftsführer Dr. Michael Herma:
„Ein bestehender Gas- oder Öl-Brennwertkessel kann zu einer Hybridheizung erweitert werden, die auch erneuerbare Energien ins System einspeist. Hybridlösungen lassen sich ganz individuell an die Wohn- und Heizsituation anpassen.“