Verkehrslärm mit Erdgasantrieb senken
Die mit dem Straßenverkehr verbundene Geräuschbelastung wird von vielen Bundesbürgern nicht nur als störend empfunden, sondern kann auch die Gesundheit beeinträchtigen. Um den Lärmpegel vor allem in Innenstädten zu senken, werden in vielen Kommunen bereits Busse oder Lieferfahrzeuge mit Erdgasantrieb eingesetzt. Ein Erdgasantrieb verursacht rund 50 Prozent weniger Lärmemissionen als Dieselfahrzeuge.
Insgesamt 1.600 Busse mit Erdgasantrieb sind deutschlandweit in rund 100 Städten und Gemeinden im Einsatz. Unter anderem sorgen Fahrzeuge mit Erdgasantrieb in Augsburg, Nürnberg, Marburg und München für eine geräuscharme Beförderung im ÖPNV. In Berlin hingegen wird die Müllabfuhr zu einem großen Teil mit Erdgasantrieb absolviert. Deutschlandweit sind insgesamt 16.000 leichte und schwere Nutzfahrzeuge mit Erdgasantrieb unterwegs. Die leisen Fahrzeuge mit Erdgasantrieb bringen vor allem bei der frühmorgendlichen Müllabholung in Wohngebieten und der nächtlichen Warenanlieferung für Geschäfte in Innenstädten eine deutliche Entlastung für die Anwohner.