Neue Studie: Ab wann rechnet sich eine Wärmedämmung?



Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit der Frage, ab wann sich eine Wärmedämmung wirtschaftlich rechnet. Die Ergebnisse sind dabei mitunter gegensätzlich, weil sie auf Grundlage von einigen wenigen Durchschnittswerten errechnet wurden und die große Anzahl unbekannter und vor allem schwankender Faktoren außen vor lassen, die aber für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit einer Wärmedämmung unerlässlich ist.

Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW) hat daher im Auftrag des Gesamtverbandes Dämmstoffindustrie (GDI) e.V. in einer neuen Untersuchung nicht mehr Zeitpunkte, sondern Zeiträume errechnet, in denen sich eine Wärmedämmung rentieren kann. Zu den Faktoren, unter denen eine solche Angabe geschieht, zählen die Wissenschaftler u.a. die mögliche Realzinsentwicklung, die Bandbreite des Ausgangsenergiepreises pro Kilowattstunde, den Ausgangszustand des Hauses sowie das jahresbedingte Wetter und die Klimaregion, in der die Immobilie steht, aber auch die Entwicklung der jährlichen Energiepreissteigerung.

Jede Wärmedämmung muss unter individuellen Bedingungen betrachtet werden. Genaue Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit einer Wärmedämmung können nur ermittelt werden, wenn diese Rahmenbedingungen hinreichend bekannt sind. So kommt man zu verlässlichen Ergebnissen, bei denen sich die eine Wärmedämmung rechnet und eine andere Wärmedämmung nicht rechnet. Wenn sich etwa im nächsten Jahr der Ölpreis verdoppelt, rentiert sich die Wärmedämmung schneller als gedacht. Steigen die Energiepreise plötzlich dauerhaft langsamer, rechnet sich die gleiche Wärmedämmung erst später. Und bei einem Gebäude in Freiburg muss aufgrund der klimatischen Bedingungen auch anders gerechnet werden als bei einem Gebäude im Fichtelgebirge

Die vollständige Studie mit allen Informationen zur Wärmedämmung finden sie unter www.gdi-daemmstoffe.de

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