Klimaneutral: Pelletheizung mit Solarthermie kombinieren



Sonnige Aussichten winken Hausbesitzern, wenn sie eine Pelletheizung mit Solarenergie kombinieren. Holzpellets und Sonnenkraft liefern 100 Prozent erneuerbare Wärme. Das ist aber nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend. Denn mit erneuerbaren Energieträgern wie der Pelletheizung ist man unabhängig von schwankenden Öl- und Gaspreisen.

Die Kombination einer modernen und komfortablen Pelletheizung mit einer solarthermischen Anlage ist besonders beliebt, denn die Energiesysteme ergänzen sich perfekt: Für die ganzjährige Heizung und Warmwasserversorgung bilden Solarkollektoren die Basis. Nur wenn die Sonne im Winter nicht genug Energie liefert, wird automatisch die Pelletheizung angeschaltet. So können die Heizkosten mit der Pelletheizung um bis zu einem Drittel gesenkt werden.

Der Umstieg von fossilen Energiequellen auf eine Pelletheizung ist ohne großen Aufwand möglich. Eine Pelletheizung ist besonders dafür geeignet, alte Ölheizungen zu ersetzen, denn das Pelletlager benötigt nicht mehr Platz als ein Öltank. Holzpellets werden ressourcenschonend aus Holzspänen hergestellt und sind nahezu CO2-neutral. Zudem waren Pellets in den letzten zehn Jahren durchschnittlich über 30 % günstiger als Heizöl. Noch attraktiver wird das Heizen mit Pellets und Solarenergie durch die seit 1. April deutlich erhöhte Förderung des Marktanreizprogramms (MAP) für den Heizungstausch.

Wer eine Pelletheizung mit Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung installiert, erhält mindestens 6.000 Euro staatlichen Zuschuss. Zusätzlich werden bis zu 2.750 Euro für Einzelmaßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage gezahlt, wie z.B. für den Ausbau und die Entsorgung des alten Öltanks. Einen Überblick zu Förderprogrammen gibt die Förderfibel des Deutschen Pelletinstituts.

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