Schadstoffreduktion durch Flüssiggas
Der CO2-Ausstoß von Autogas, wie Flüssiggas als Kraftstoff genannt wird, ist in der Gesamtbetrachtung um etwa 20 Prozent geringer als bei Benzin. Im Vergleich zum Benzin-Direkteinspritzer reduziert der Alternativkraftstoff Nr.1 die Partikelmasse und die Partikelanzahl von gesundheitsschädlichem Feinstaub um 74 Prozent bzw. knapp 99 Prozent. Schadstoffe wie Benzol, Ruß und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) treten praktisch nicht auf. Der Ausstoß von Stickoxid ist verringert.
Im Schwerlastverkehr kann Autogas in Kombination mit Diesel eingesetzt werden. Auch in mobilen Maschinen in der Bau- und Landwirtschaft und im Binnenschiffsverkehr kann der Einsatz von Flüssiggas als schadstoffarmer Kraftstoff die lokale Luftqualität verbessern.
Als Heizenergie kann Flüssiggas ebenfalls einen wesentlichen Effizienzbeitrag leisten. Flüssiggas hat einen exzellenten Heizwert und von allen nicht leitungsgebundenen Energien (Kohle/Heizöl) die niedrigsten Emissionswerte. Besonders in ländlichen Regionen, die nicht ans Erdgasnetz angeschlossen sind, ist Flüssiggas eine umweltfreundliche Alternative zum Heizöl. Flüssiggas ist nicht giftig und nicht wasserlöslich. Nicht zuletzt deshalb darf Flüssiggas in Natur- und Wasserschutzgebieten eingesetzt werden.