20 Millionen Tonnen CO2 einsparen mit Heizungsmodernisierung



Rund 20 Millionen Tonnen CO2 könnten durch technisch einfach zu realisierende Heizungsmodernisierung in Deutschland jährlich eingespart werden. Das zeigt eine Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zum Heizungsmarkt.


Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Heizungsmodernisierung einfach realisieren ließe, da sie problemlos in Gebieten liegen, die bereits mit Erdgas oder Fernwärme versorgt werden. Somit könnten 2,5 Millionen Wohngebäude von Öl auf Erdgas und weitere 240.000 Wohngebäude von Öl auf Fernwärme umgestellt werden. Mit einer politisch geförderten Heizungsmodernisierung könnte man so, bis zu 20 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Die Studie zeigt darüber hinaus: Wird bei der Heizungsmodernisierung der Energieträger gewechselt, zeichnet sich aktuell ein Trend weg vom Öl, hin zum Erdgas ab. Bereits heute wird fast jede zweite Wohnung (19,3 Mio) in Deutschland mit Gas geheizt. Den Energieverbrauch in Wohnungen könnte man bei einer Heizungsmodernisierung mit modernster Erdgas-Brennwert-Technik, oft in Kombination mit Erneuerbaren Energien, effizient senken. Auch durch den Einsatz von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung kann eine Effizienzsteigerung im Heizungsmarkt erzielt werden.
 
Weitere Ergebnisse der Studie: 32 Prozent der Heizungen in Deutschland sind 20 Jahre oder älter. Ein Großteil der Heizungsanlagen in Deutschland ist somit nicht auf dem Stand der Technik. Sie verursachen mehr Energiekosten und höhere CO2-Emissionen als moderne Geräte, deswegen ist eine Heizungsmodernisierung so wichtig wie noch nie.

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