Autogas tanken im Sommerurlaub

13.08.2016 von



Autogas ist europaweit günstig. Wer mit einem Autogas-Fahrzeug in den Urlaub fährt, tankt in vielen Urlaubsländern für die Hälfte. Das ergab eine aktuelle Auswertung der durchschnittlichen Preise für Benzin, Diesel und den Alternativkraftstoff Autogas (Liquefied Petroleum Gas, LPG) im europäischen Ausland.

Besonders günstig tanken Autogasfahrer in Südeuropa: 57 Cent kostet der Liter Autogas derzeit durchschnittlich in Kroatien. In Italien zahlen Autofahrer 66 Cent für den Liter Autogas. In Belgien ist Autogas ebenfalls preisgünstig. Durchschnittlich 48 Cent verlangt man dort für den Liter. Wer nach Polen oder ins Baltikum reist, kann sich auf Preise von unter 60 Cent einrichten. In Deutschland können Autofahrer mit Preisen zwischen 60 und 68 Cent pro Liter rechnen. Der durchschnittliche Preis für Benzin hingegen beträgt in Deutschland aktuell 1,26 Euro pro Liter, Diesel liegt bei etwa 1,10 Euro pro Liter. Mit 40.000 Autogas-Tankstellen in Europa - davon über 6.900 in Deutschland - ist die Infrastruktur für den Alternativkraftstoff flächendeckend ausgebaut.

Fahrer eines Autogas-Fahrzeuges sollten allerdings vor dem Urlaubsantritt ihre Gasadapter zum Tanken kontrollieren. Während in Deutschland überwiegend Schraubadapter (ACME) verwendet werden, setzt man in den meisten anderen Ländern auf sogenannte Telleradapter (DISH). Nur die Niederlande nehmen mit ihrem Bajonettadapter noch eine Sonderstellung innerhalb Europas ein.

Zum Kostenvorteil kommt der ökologische Aspekt: Autogas verbrennt CO2-reduziert und weist im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen niedrigere Emissionswerte bei Feinstaub und Stickstoffdioxid auf. Daher dürfen Gasfahrzeuge in vielen Ländern in Umweltzonen einfahren und unterliegen selbst bei Smogalarm keinerlei Beschränkungen.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter