Seite bewerten:
99%
1%

Power-to-Gas-Anlage für Ein- und Mehrfamilienhäuser

Power to GasExytron und das Leibniz-Institut für Katalyse der Universität Rostock haben ein Konzept für eine Power-to-Gas-Anlage entwickelt, die als Energiespeicher auch in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, Bauernhöfen oder im maritimen Bereich zur Eigenversorgung eingesetzt werden kann.

Geplant ist nach Angaben von Exytron zunächst eine elektrische Anschlussleistung von fünf bis zu etwa 500 Kilowatt (kW). Die ersten Power-to-Gas-Prototypen, die aus überschüssigem Windstrom Erdgas herstellen, sollen noch in diesem Jahr getestet werden. Unter anderem wird die Power-to-Gas-Technologie in einem Freizeitbad und in einem Neubau innerhalb eines Wohnparks getestet.

Autarke Energieversorgung dank Power to Gas

Die Power-to-Gas-Anlage erzeugt in einer Elektrolysezelle unter Nutzung von Ökostrom Wasserstoff. Dieser wiederum wird mit Kohlendioxid in einem katalytischen Prozess weiter zu Methan und Wasser umgesetzt. Das dabei entstehende Wasser kann wieder zu Wasserstoff umgewandelt werden.

Bei der Verbrennung wird Kohlendioxid gebildet, das in dem angedachten Kreislauf ebenfalls als Wertstoff wiederverwendet wird, und zwar zur Herstellung von neuem Erdgas. Die Innovation, die Exytron unter dem Namen Smart Energy Technology vermarktet, soll den Weg zu einer wirtschaftlichen, autarken Energieversorgung auch für kleinere Einheiten ebnen.

Das durch die Power-to-Gas-Anlage erzeugte Methan wird unter einem Haus mit Solarpanels auf dem Dach oder einer Kleinwindanlage im Garten in einem Tank gelagert. Wenn einmal nicht genügend Ökostrom durch die Sonne erzeugt wird, wirkt das Methan wie ein Speicher, aus dem bei Bedarf ein Blockheizkraftwerk, eine Brennwerttherme oder eine Klimaanlage betreiben kann. Das Herzstück der Power-to-Gas-Anlage ist das sogenannte Katalysatormodul, das modular aufgebaut ist.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter