Sommerpause für die Heizungsanlagen

Wenn es draußen so richtig warm wird, haben die Heizungsanlagen im besten Fall erst einmal ausgedient. Doch wie der Energiemanager Techem herausfand, laufen viele Heizungsanlagen trotzdem den ganzen Sommer durch. So hat mehr als jede dritte Heizungsanlage in 12.000 von Techem untersuchten Mehrfamilienhäusern im Jahr 2014 keine Sommerpause eingelegt.

Keine Sommerpause für die Heizungsanlagen wirkt sich negativ auf den Energieverbrauch aus. Hätte man die Heizungsanlagen im Sommer abgeschaltet und nur die Versorgung mit Warmwasser weiterlaufen lassen, wäre dort der Jahres Energieverbrauch durchschnittlich um 5,3 Prozent niedriger gewesen. Und weniger Energieverbrauch bedeutet weniger Kosten und eine geringere Umweltbelastung durch die Heizungsanlagen. Bei vielen gängigen Heizungsanlagen in Mehr- und Einfamilienhäusern lässt sich die Erzeugung von Heizwärme ausschalten, beim gleichzeitigen Erhalt der Warmwasserbereitung.

12000 Heizungsanlagen wurden untersucht

Die Ergebnisse basieren auf der Auswertung von 12.000 Heizungsanlagen in deutschen Mehrfamilienhäusern, von Heizungsanlagen wurden im Juli und August 2014 34 Prozent durchgehend betrieben. Die durchschnittliche Einsparung bezieht sich auf die Monate Juni, Juli und August 2014. Die Analyse erfolgte in Vorbereitung auf die Energiekennwerte-Studie von Techem, die mit anonymisierten Verbrauchswerten jährlich einen umfangreichen Einblick in die energetische Situation des Gebäudebestandes und der Heizungsanlagen in Deutschland gibt. Sie bietet Hilfestellungen, um den Energieverbrauch in Wohnungen zu bewerten und Ansatzpunkte für Energiesparmaßnahmen für die Heizungsanlagen zu erkennen.

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