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BEE: Probleme bei der Wärmewende

Wärmewende

Im Juli und August wurden rund 40 Prozent mehr Anträge auf Förderung für die Umrüstung auf Wärmepumpen, Solaranlagen und Biomasseheizungen gestellt als im Vorjahreszeitraum. Doch, laut dem Bundesverband Erneuerbare Energien, bestünde die Gefahr, dass die bereitgestellten Mittel im nächsten Jahr nicht ausreichen.

Der BEE appelliert an die Bundesregierung, den Wärmemarkt weiter anzukurbeln und die Fördermittel für Erneuerbare Wärme im nächsten Jahr um 140 Millionen Euro auf knapp 550 Millionen zu erhöhen. Offenbar, so zeigen die Haushaltsberatungen, sollen die Gelder nur geringfügig aufgestockt werden. Gerade das schaffe Unsicherheit genau in jener Zeit, in der die Nachfrage nach sauberen Wärmetechnologien angezogen hat.

Aufgrund der geringen Anreize hatten 2014 nur noch rund 60.000 Hauseigentümer mit Hilfe einer Förderung ihre Heizung auf Erneuerbare Wärme umgestellt, während es 2010 immerhin noch mehr als 145.000 und 2009 gar über 255.000 waren. Die klimafreundliche Wärmeversorgung stagniert seit Jahren. Das Ziel der Bundesregierung sei es den Erneuerbaren-Anteil im Jahr 2020 von derzeit knapp zehn auf 14 Prozent zu steigern und bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.

##visa_left##Das hatte die Bunderegierung erkannt und mit den novellierten Förderbedingungen bessere Bedingungen für Solarthermie, Holzheizungen und Wärmepumpen geschaffen. Neben der MAP-Novellierung, nach der die Hauseigentümer höhere Fördergelder bekommen, setzen auch das jüngst beschlossene Heizungsaltanlagenlabel sowie höhere Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) ab 2016 wichtige Anreize für Erneuerbare Wärme. Für das Jahr 2016 sieht die Bundesregierung bisher Mittel in Höhe von 361,2 Millionen Euro für das MAP vor. Das sind gerade einmal fünf Millionen Euro mehr als 2015 (355,6 Mio. Euro) und sogar knapp sieben Millionen Euro weniger als noch im Jahr 2014 (368 Mio. Euro).

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