Shell stoppt Bohrungen vor der Küste Alaskas
Shell bricht seine Ölbohrungen vor der Küste Alaskas ab. Die Bohrungen, welche heftig kritisiert wurden, sind nach Angaben von Shell zu teuer und werfen zu wenig Ertrag ab. 3,3 Milliarden US-Dollar kostet Shell der Abbruch der Bohrungen vor der Küste Alaskas.
Die US-Regierung hatte trotz heftigen Widerstands vieler Umweltschützer die Bohrungen vor der Küste Alaskas genehmigt. Doch die Bohrungen von Shell erwiesen sich nicht als besonders ertragreich. Nun stoppt Shell die Suche nach Öl vor der Küste Alaskas und kündigte an die Quelle zu versiegeln und zu verlassen. Auch in „absehbarer Zukunft“ solle es zu keinen neuen Bohrungen in diesem Gebiet kommen.
Ein anderer Grund waren die harten, staatlichen Vorgaben, die im letzten Jahr zum Schutz des empfindlichen Ökosystems vor der Küste Alaska, festgelegt wurden. Der Stopp werde Shell drei Milliarden US-Dollar kosten, dazu sollen weitere 1,1 Milliarden Dollar für künftige Vertragsverpflichtungen anfallen.
Die Ölbohrungen vor der Küste Alaskas wurden heftig von Umweltschutzorganisation wie Greenpeace kritisiert. Greenpeace setzt sich seit mehr als drei Jahren dafür ein, dass die Arktis und die umliegende Umgebung wie die Küste Alaskas von Ölbohrungen befreit bleiben.