Seite bewerten:
100%
0%

Biogasanlage: Bio-Abfallbeutel unterstützt Mülltrennung

Biogasanlage

In der Biogasanlage des Entsorgungsunternehmens AHE in Witten wird seit 2013 der gesamte Biomüll des Ennepe-Ruhr-Kreises zu Biogas (Methan und CH4) vergoren. Mit 25.000 Tonnen Abfall erzeugt die Biogasanlage den jährlichen Strom für 2.000 Haushalte der Region.

Besonders wertvoll für die Vergärung in der Biogasanlage sind die flüssigen Küchenabfälle. Um diese hygienisch sammeln zu können, hat der Hersteller Victorgroup einen reißfesten, flüssigkeitsdichten Bio-Abfallbeutel entwickelt. Im Kombiprozess aus Gärung und Kompostierung ist dieser nach spätestens sechs Wochen restlos entsorgt. Ein Beispiel, das bundesweit Schule machen und die Verbraucher zu mehr Mülltrennung motivieren könnte. „Entsprechend der Vorgaben des Entsorgungsbetriebes haben wir einen biologisch abbaubaren Abfallbeutel entwickelt, der reißfest und flüssigkeitsdicht ist, sodass die Bioabfälle im Haushalt hygienisch gesammelt werden können. Gleichzeitig zersetzt er sich schnell und restlos in der Wittener Biogasanlage“, erklärt Ursula Weck, Geschäftsführerin der Victorgroup.

Grundstoff der Abfallbeutel ist ein von der BASF entwickelter Biokunststoff namens Ecovio. Schon heute besteht das Produkt zu über 50 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, in den kommenden Jahren soll der Erdölanteil kontinuierlich weiter gesenkt werden. „Aus hygienischen Gründen landen Essensreste wie Suppen schnell in der Kanalisation. Das erhöht nicht nur den Entsorgungsaufwand, sondern es gehen auch wertvolle Ressourcen für die Gewinnung grünen Stroms verloren", erläutert Heike Heinzkill, zuständig für den kommunalen Vertrieb des Entsorgers AHE.

In Sachen Abfalltrennung ist der Ennepe-Ruhr-Kreis deutschlandweiter Vorreiter. Während die Biotonne in den meisten Ländern und Kommunen gerade erst eingeführt wurde, gibt es sie hier bereits seit 1993.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter