Biomethankonferenz am 12. Oktober in Berlin



Mehr als 130 Akteure der Biomethanbranche aus 15 Ländern kamen am 12. Oktober auf der ersten europäischen Biomethankonferenz der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin zusammen. Sie diskutierten über neue Biomethanmärkte sowie die Chancen des internationalen Handels.

Tenor der Veranstaltung: Die europäische Zusammenarbeit muss weiter ausgebaut werden, um die Entwicklung des Biomethanmarktes in Europa voranzubringen. „Biomethan kann einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende auf EU-Ebene leisten“, so der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann bei seiner Eröffnungsrede. „Mit dieser Veranstaltung bietet die dena den Akteuren der europäischen Biomethanbranche die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Unser Ziel ist es, Biomethan zu einer europäischen Erfolgsstory zu machen.“

In den letzten Jahren sind Nachfrage und Produktion von Biomethan in zahlreichen europäischen Ländern deutlich angestiegen. Mittlerweile wird Biomethan in 17 Ländern in mehr als 340 Anlagen hergestellt und in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist oder direkt als Kraftstoff verwendet.

Um das immense Potenzial von Biomethan in Europa voll ausschöpfen zu können, müssen sich alle wichtigen Akteure in Europa miteinander vernetzen. Diese zentrale Erkenntnis geht aus dem bereits erfolgreich abgeschlossenen EU-Projekt "GreenGasGrids" (www.greengasgrids.eu) hervor und gab Anlass für die Ausrichtung der EBC.

Biomethan ist Biogas, das zu Erdgasqualität aufbereitet wird. Es ist fast CO2-neutral und wird aus allen organischen Materialien wie nachwachsenden Rohstoffen oder Abfällen hergestellt. Man kann Biomethan auf vielfältige Weise nutzen: zur Erzeugung von erneuerbarem Strom und erneuerbarer Wärme, als Biokraftstoff für Fahrzeuge oder als Ausgangsstoff für die Herstellung von chemischen Produkten. Da es sich chemisch gesehen wie Erdgas zusammensetzt, kann man es in beliebigen Anteilen damit mischen und in vorhandene Gasnetze einspeisen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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