Petition fordert Unterstützung für Erdgasfahrzeuge



Unter dem Motto “Flagge zeigen für die Erdgasmobilität” fand am vergangenen Samstag eine Sternfahrt nach Stuttgart statt. Mehr als 70 Erdgasfahrzeuge waren vor Ort. Höhepunkt der Aktion war die Übergabe einer Petition an Staatssekretär Peter Hofelich vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

Zu der Sternfahrt, die am Neuen Schloss in Stuttgart endete, riefen Stadtwerke, Energieversorger sowie Verbände auf. Rund 70 Erdgasfahrzeuge beteiligten sich an der Aktion und zeigten Flagge für Erdgasmobilität. Die Fahrer trafen gegen Mittag im Ehrenhof am Neuen Schloss ein.

Mit der Sternfahrt nach Stuttgart fordert die Initiative unter anderem ein klares Bekenntnis der Politik zu Erdgas als Kraftstoff. Im Fokus der Veranstaltung stand die Übergabe einer Petition. Uwe Malach, Vorstand von erdgas mobil BW, übergab diese an Staatssekretär Hofelich. Die Petition fordert unter anderem die Umstellung des landeseigenen Fuhrparks auf Erdgasfahrzeuge, die Anschaffung von erdgasbetriebenen Bussen sowie eine Anpassung der Netzentgelte, um dem Abnahme- bzw. Lastverhalten von Erdgastankstellen Rechnung zu tragen.

Die Vorteile von Erdgas als Kraftstoff liegen auf der Hand: 20 bis 25 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu Benzinfahrzeugen, bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide als Dieselfahrzeuge, kaum Feinstaubemissionen und eine geringere Lärmbelästigung. Dennoch komme der Ausbau der Erdgasmobilität nicht recht voran, mahnt Uwe Malach. Er lässt keinen Zweifel daran, dass der alternative Kraftstoff einen wichtigen Beitrag zur Energiewende liefern und der Feinstaubbelastung in den Städten entgegenwirken könne. Um den endgültigen Durchbruch zu schaffen, brauche man jedoch die Unterstützung der Politik.

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