Seite bewerten:
100%
0%

EnEV Verschärfung: Zwei Drittel der Bauherren nicht betroffen

EnEV

Zum Jahreswechsel werden die energetischen Anforderungen an neue Häuser weiter verschärft. Um 25 Prozent senkt die Energieeinsparverordnung (EnEV) dann den zulässigen Energieverbrauch.

Dennoch können Bauherren der Novelle EnEV gelassen entgegensehen. Denn zwei Drittel aller Neubauten liegen schon heute besser, als künftig vorgeschrieben sein wird. Und auch für die anderen Gebäude gibt es Möglichkeiten, ohne große Mehrkosten die Vorgaben der EnEV zu erfüllen. Die verschärften Auflagen der EnEV gelten für alle Wohnhäuser, deren Bauanträge ab dem 1. Januar 2016 eingereicht werden. Schon heute liegen sämtliche Ein- und Zweifamilienhäuser, die durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) förderfähig sind, energetisch unter dem Anforderungsniveau der EnEV. Nach den letzten verfügbaren Zahlen der KfW entsprachen 2013 64% aller Neubauten der KfW-Effizienzklasse 70 oder besser. Die so geplanten Effizienzhäuser können auch weiterhin problemlos errichtet werden und genügen auch den neuen Anforderungen der EnEV.

„Die EnEV Verschärfung klingt dramatischer, als sie in Wirklichkeit ist. Die Entwicklung im Markt für Einfamilienhäuser ist der Entwicklung der Energieeinsparverordnung bereits einen Schritt voraus", erklärt Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas.

Auch bei Häusern mit geringem Wärmeschutz gibt es günstige Möglichkeiten, die Anforderungen der EnEV zu erfüllen. Das Institut für technische Gebäudeausrüstung (ITG) hat im Auftrag von Zukunft Erdgas nachgerechnet, wie die neuen Vorgaben am günstigsten erfüllt werden können. Sieger im so genannten Vollkostenvergleich, der sowohl die Investition als auch die laufenden Kosten berücksichtigt: Heizen mit Erdgas-Brennwert und Solarthermie. Bei den reinen jährlichen Heizkosten ist die erdgasbetriebene Brennstoffzelle als günstigste Option Testsieger. Kehler: "Die technische Vielfalt der Heiztechnologien ist groß. Auch ab 2016 können die Verbraucher weiterhin die gesamte Bandbreite der Erdgas-Technologien nutzen und von den Vorteilen des Energieträgers Erdgas profitieren. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter