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Mehr als 190 Wärmepumpen in Wiernsheim

Wärmepumpe

Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet heute die baden-württembergische Gemeinde Wiernsheim als Energie-Kommune des Monats aus. Welche Hebelwirkung das hat, zeigt sich zum Beispiel an der Anzahl der in Wiernsheim installierten Wärmepumpen: Mehr als 190 Wärmepumpen sind in Betrieb. Ihre installierte Heizleistung beträgt zusammen 1.900 Kilowatt. Unter der Verwendung von 1.200 Megawattstunden Strom liefern die Wärmepumpen zusammen 4.000 Megawattstunden Wärme.

Schon seit den achtziger Jahren treten Verwaltung, Gemeinderat, Bürger und Gewerbetreibende in dem 6.500-Einwohner-Ort im Enzkreis für kommunalen Klimaschutz ein. So erhalten Wiernsheimer für Maßnahmen der energetischen Sanierung und den Wechsel auf klimafreundlichere Heizungsanlagen wie Wärmepumpen Fördergelder von der Gemeinde - ein wichtiger Faktor für die Anzahl an installierten Wärmepumpen. Noch bevor der Staat begann, ab 2008 im Rahmen des Marktanreizprogrammes (MAP) Wärmepumpen zu fördern, konnten Wiernsheimer eine finanzielle Unterstützung von der Gemeinde beziehen. Diese betrug bis zur Einführung des Fördertatbestandes im MAP bis zu 5.000 Euro und liegt im Jahr 2015 nun bei bis zu 3.000 Euro.

Bei der Fertigstellung 2009 war der Kindergarten im Ortsteil Serres der bundesweit erste Plus-Energie-Kindergarten. Er erzeugt mehr Energie als er benötigt. Das Energiekonzept basiert auf einer Wärmepumpe mit Erdwärme, einer Photovoltaikanlage, die auch bei diffusem Licht Energie produziert, sowie der kontrollierten Gebäudebe- und entlüftung, wobei die Außenluft über einen horizontalen Erdwärmetauscher vorgewärmt wird. 

Im Jahr 2006 hat die Gemeinde ein Energieleitbild formuliert, das die bis dahin bereits praktizierten Grundsätze der kommunalen Energiepolitik enthält und das stetig fortgeschrieben wird. Es formuliert das Ziel, bis zum Jahr 2020 die Kohlendioxydemission im Energiebereich je Einwohner um 15 Prozent zu reduzieren. Dafür soll die kommunale Energiepolitik nachhaltig sein, Vorbildfunktion haben, die lokale Wertschöpfung stärken, Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen von Ortskernsanierungen fördern, den Einsatz Erneuerbarer Energien bezuschussen, den Individualverkehr reduzieren und Beratungsangebote für die Bürger schaffen.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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