Energiesparen: Wärmedämmung wirklich die Universallösung?



Rund 50 Prozent der deutschen Hausbesitzer halten Wärmedämmung für die sinnvollste Modernisierungsmaßnahme, um Heizkosten zu sparen. Das ergab eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Primagas. Doch die Fassadendämmung gerät immer stärker in die Kritik: Sie sei teuer, werte Immobilien optisch ab, und die Investition rechne sich nicht, so die Experten.

Knapp die Hälfte der deutschen Hausbesitzer geht davon aus, dass sich durch Wärmedämmung die Heizkosten am ehesten reduzieren lassen. Das zeigt eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Flüssiggasversorgers Primagas. 26 Prozent halten Fassadendämmung für die effizienteste Sanierungsmaßnahme, um die Energiekosten in den Griff zu bekommen. 23 Prozent erachten eine stärkere Wärmeisolierung des Dachs als besonders sinnvoll. Doch gerade die aufwändige energetische Sanierung der Gebäudehülle ist in jüngster Vergangenheit in die Kritik geraten: Sie sei zu teuer, und die Ersparnis oft geringer als erwartet, lautet der Vorwurf der Experten.

Hintergrund ist eine aktuelle Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung (ITG) Dresden. Darin verglichen die Forscher 52 verschiedene Varianten zur Erneuerung der Heizanlage und Isolierung der Gebäudehülle. Das Fazit: Von den acht untersuchten Dämmvarianten amortisiert sich keine einzige unter 30 Jahren.

Zudem kann Dämmen sogar einen negativen Einfluss auf den Heizenergieverbrauch haben: Ist die Fassade durch die Platten verdeckt, kann das Mauerwerk die Wärme der Sonneneinstrahlung nicht mehr speichern. Dabei galt Fassadendämmung lange Zeit als Universallösung bei hohen Heizkosten. Knapp eine Milliarde Quadratmeter Dämmplatten wurden in Deutschland bereits verbaut.

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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