Mit Effizienzhaus 25.000 Euro Heizkosten sparen



Bauherren, die ihr Haus energieeffizient sanieren, wollen sich ein schönes Zuhause zum Wohlfühlen schaffen und sicher sein, dass die Investitionen auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat errechnet, dass sich die Sanierung zum Effizienzhaus nach 20 Jahren rechnet.

Die dena hat nachgerechnet und zeigt, dass sich bereits bei einem vor zehn Jahren energieeffizient sanierten Haus von 1950 die Sanierung zum Effizienzhaus gegenüber einer Minimal-Instandsetzung nach 20 Jahren finanziell rechnet. Der Energieverbrauch wurde um 80 Prozent gesenkt, die höhere Lebensqualität war sofort spürbar.

Bei dem untersuchten Beispiel in Bedburg, Nordrhein-Westfalen, standen die Bauherren im Jahr 2005 beim Kauf ihres Einfamilienhauses vor der Entscheidung, es für rund 43.000 Euro minimal in Stand zu setzen oder es umfassend zu einem KfW-Effizienzhaus 55 zu sanieren. Sie setzten auf Energieeffizienz und damit auf eine gute Dämmung der Außenwände, des Kellers und des Dachraumes, hochwertige Wärmeschutzfenster, eine moderne Heizungs- und Lüftungsanlage sowie eine Solarthermieanlage. Dafür erhielten die Bauherren damals rund 20.000 Euro Förderung, heute wären es sogar 10.000 Euro mehr. Die gesamten Kosten für die Sanierung zum Spitzenstandard lagen nach Abzug der Förderung bei rund 91.000 Euro - etwa 48.000 Euro mehr, als für die Minimal-Instandsetzung ohnehin nötig gewesen wäre.

Nach zehn Jahren zieht die Familie eine sehr positive Bilanz. Fast 25.000 Euro Heizkosten haben sie bereits eingespart, denn der Energieverbrauch konnte durch die energieeffiziente Sanierung um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Zudem freuen sie sich von Anfang an über den spürbaren Gewinn an Wohnkomfort. Nach 20 Jahren werden sich die Kosten für die Energieeffizienz durch die geringeren Energiekosten bezahlt gemacht haben. Das minimal sanierte Haus hätte bis dahin fast 60.000 Euro verheizt - das energetisch sanierte nur rund 10.000 Euro. Weitere zehn Jahre später werden die Bauherren mehr als 30.000 Euro auf der Habenseite verzeichnen - und das Haus wird weiterhin kostengünstig und komfortabel zu bewohnen sein. 

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