Weihnachtszeit: Flüssiggas-Kamin als saubere Alternative



In der Weihnachtszeit ist der Kamin eine besonders beliebte Wärmequelle. Allerdings verursachen viele Holzfeuerungsanlagen erhebliche Feinstaubemissionen. Mit Flüssiggas betriebene Kamine sind hier die gesündere und sauberere Alternative: Der Energieträger Flüssiggas verbrennt aufgrund der chemischen und physikalischen Eigenschaften beinahe feinstaubfrei. Auch Schadstoffe wie Benzol oder Ruß treten praktisch nicht auf. Der Ausstoß von Stickoxid ist ebenfalls deutlich verringert.

Gerade alte Holzöfen und -kamine tragen in den Wintermonaten zu hohen Feinstaubkonzentrationen in der Umgebungsluft bei. Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist die Feinstaubbelastung in Wohngebieten aufgrund des Einsatzes von Holz als Brennstoff in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Feinstaub ist gesundheitsschädlich und kann zu Atemwegserkrankungen führen bzw. das Herzinfarktrisiko erhöhen.

Die Heizleistung von Flüssiggaskaminen kann durchaus mit der eines Holzfeuers mithalten. Anlagen ohne Scheibe (offene Kamine) erbringen eine effektive Heizleistung (Nennwärmeleistung) von 4,5 bis 6 kW; bei raumluftunabhängigen Geräten mit Scheiben liegt die Wärmeleistung zwischen 8 bis 10 kW.

Seit 1. Januar 2015 gelten verschärfte Grenzwerte für Kleinfeuerungsanlagen. Die zweite Stufe der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) sieht für Festbrennstoffe die Grenzwerte von 1,25 g/m³ für Kohlenmonoxid und 0,04 g/m³ für Staub vor. Öfen und Heizungen mit Flüssiggas sind aufgrund der sauberen Verbrennung von Gas davon nicht betroffen. Die Emissionsgrenzen werden ohne Probleme erfüllt.

Energieträger Flüssiggas: Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert sowie schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff, für Heiz- und Kühlzwecke, im Freizeitbereich und in der Industrie eingesetzt.

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