Heizungssanierung lohnt sich ab 2016 noch mehr
Zum 1. Januar 2016 hat die Bundesregierung das "Anreizprogramm Energieeffizienz" gestartet. Die Modernisierung veralteter Heizanlagen wird damit noch lukrativer. Ob die eigene Heizung einer Modernisierung bedarf, können Verbraucher künftig leichter erkennen, denn ab 2016 erhalten bundesweit alle Heizgeräte, die älter als 15 Jahre sind, ein Energielabel.
Die Bundesregierung startet mit einer Offensive für mehr Effizienz in deutschen Heizungskellern ins neue Jahr. Aus gutem Grund, denn laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie liegt das Durchschnittsalter der Heizungen im Land bei 17,6 Jahren. Ihr Energieverbrauch ist in der Regel deutlich höher als bei einer modernen Anlage. Um Besitzer alter Heizungen über die Vorteile einer Modernisierung zu informieren, hat der Bund zum 1. Januar 2016 daher das "nationale Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen" eingeführt. Schritt für Schritt sollen alle Heizgeräte, die älter als 15 Jahre sind, mit einem solchen Etikett versehen werden und dann einer Modernisierung unterzogen werden.
Das Label, das man zum Beispiel von Kühlschränken kennt, zeigt den Energieverbrauch mit einer Farb- und Buchstabenskala an - von Dunkelgrün bzw. A++ bei sehr guter Effizienz bis Dunkelrot bzw. D bei sehr schlechter. Welche Maßnahmen zur Modernisierung in einem konkreten Fall sinnvoll sind, ermittelt der Fachhandwerker bei einem professionellen Heizungs-Check.
Auch das im Januar neu gestartete "Anreizprogramm Energieeffizienz" (APEE) des Bundes soll die Modernisierung veralteter Heizungen voranbringen und den CO2-Ausstoß in Deutschland weiter reduzieren. Mit dem "Heizungs- und Lüftungspaket" wird insbesondere die Kombination mehrerer Einzelmaßnahmen gefördert. Hausbesitzer, die sich für den Einbau eines Heizsystems entscheiden, das erneuerbare Energien nutzt, profitieren ebenfalls von der neuen Förderung.