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Historisch billige Öl- und Gaspreise für den Klimaschutz nutzen

Erdgas-Heizöl

Der neue UN-Klimavertrag von Paris fordert von Deutschland, die Energiewende zu beschleunigen. Die Chance dafür liefern die derzeit historisch niedrigen Öl- und Gaspreise - das hier von den Verbrauchern gesparte Geld lässt sich für den Klimaschutz nutzen. 65 Prozent der Bundesbürger akzeptieren höhere Preise für fossile Energien wenn "grüner Strom" im Gegenzug günstiger wird. Das sind Ergebnisse des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors. Dazu wurden 1.000 Bundesbürger im November 2015 bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Grüner Strom ist heute je Kilowattstunde mit rund 70 Prozent staatlichen Kosten belastet - bei Gas sind es nur rund 50 Prozent, bei Heizöl nicht einmal 30 Prozent. Für den Vorsitzenden der Geschäftsführung von Stiebel Eltron Rudolf Sonnemann ist jetzt die beste Gelegenheit, die Lasten der EEG-Umlage auch auf andere Energieträger zu verteilen. Die Energiewende sollte künftig auch über den Öl- und Gasverbrauch mitbezahlt werden. Das wäre ein Befreiungsschlag für den Strompreis, während die Mehrbelastung bei Öl und Gas kaum spürbar wäre. Im Ergebnis wäre dieses Modell ein wichtiger neuer Impuls für die Energiewende.

Die große Mehrheit der Bundesbürger unterstützt die Politik der Regierung, den Klimaschutz weiter zu forcieren. 82 Prozent sagen, die Regierung solle mehr für den Umweltschutz tun, um die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Gut drei Viertel wünschen sich insbesondere eine stärkere staatliche Förderung von wind- und sonnenbetriebenen Energiesystemen wie beispielsweise Luft- oder Erdwärmepumpen, mit denen sie künftig im eigenen Zuhause auf fossile Energien (Öl, Kohle und Gas) verzichten können.

Für die Zukunft sieht die Mehrheit der Bundesbürger den Einsatz fossil betriebener Heizungen generell kritisch. 51 Prozent wollen nach dem Vorbild von Dänemark Öl- und Gasheizungen im Neubau aus Klimaschutzgründen verbieten. Drei Viertel begrüßen die bereits verschärften energetischen Anforderungen für Neubauten (EnEV), die in Deutschland seit dem 01. Januar 2016 gelten. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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