Kamin- und Kachelöfen heizen immer sauberer
Die Emissionen häuslicher Feuerstätten für feste Brennstoffe - dazu zählen Kamin- und Kachelöfen ebenso wie Heizkamineinsätze mit geschlossenem Feuerraum - nehmen weiter ab.
Aufgrund moderner Verbrennungstechnik und einer optimierten Luftzufuhr verursachen fabrikneue Öfen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind. Außerdem hat sich die Produktion von Öfen verbessert. Die Konstruktionen sind ausgeklügelter und die verwendeten Materialien hochwertiger. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam, der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.
Online-Datenbank des HKI informiert über die Emissionswerte von über 5.000 Modellen
Aufgrund der "Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes" mussten Ende 2014 alle alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllten. Ende 2017 sind alle Festbrennstoffgeräte, deren Typprüfung vor 1985 erfolgte, von der Modernisierungsmaßnahme betroffen. Aufgrund der enormen Fortschritte in der Verbrennungstechnik empfehlen Experten zudem, Geräte zu ersetzen, die älter als 15 bis 20 Jahre sind.
Damit die Besitzer erkennen können, auf welchem Stand der Technik ihre heimische Feuerstätte ist, hat der HKI eine Online-Datenbank mit über 5.000 Geräten aufgebaut. Dort lässt sich über eine Suchfunktion leicht ermitteln, ob der Ofen den Anforderungen der 1.BImSchV entspricht. Einsehbar ist die Datenbank auf dem Verbraucher-Portal www.ratgeber-ofen.de